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Nuklearmedizin (Szintigraphie)

Nuklearmedizin (Szintigraphie) bei
Drewes + Partner

Die Geschichte der Nuklearmedizin beginnt mit der Entdeckung der Radioaktivität des natürlich vorkommenden Uran kurz nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen. Über die Jahre wurden immer wieder neue strahlenaktive Substanzen, sogenannte „Nuklide“, entdeckt und entwickelt. Erste Kameras, die in der Lage waren, strahlenaktive Substanzen bildlich darzustellen, tauchten in den 50er-Jahren auf (Szintiscanner). Heute sind diese Geräte weitgehend durch hochmoderne Gammakameras ersetzt.

Grundlage der nuklearmedizinischen Untersuchungen ist, dass inzwischen Substanzen zur Verfügung stehen, die sich natürlich in den Stoffwechsel der menschlichen Organe einfügen können. Aufgrund einer schwach radioaktiven Markierung ist es möglich ihren Weg im Körper zu verfolgen und in Form eines Bildes darzustellen. Dabei können diese Stoffe, die man Radionuklide nennt, je nach dem Organ, das untersucht werden soll, ausgewählt werden.

Radionuklide können zum einen zur Untersuchung spezieller Organe („Diagnostik“) verwendet werden, zum anderen ist es aber auch möglich, die Radioaktivität zu nutzen und als Behandlungsform (Therapie) zu verwenden, Beispiele hierzu sind die Therapie entzündlicher Gelenkveränderungen (Radiosynoviorthese) oder einige Tumorerkrankungen des Skelettes und der Prostata.

Diagnostik

Das bildgebende Verfahren der Nuklearmedizin ist die Szintigraphie. Untersuchen lassen sich Organe wie Lunge, Herz, Schilddrüse, das Skelettsystem aber auch das Gehirn, Nebennieren, Nieren, Leber und das Blutsystem. Dabei steht im Unterschied zu anderen Verfahren wie Kernspintomographie, Computertomographie oder Röntgen die Funktion der Organe im Vordergrund.

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